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Der Herr Schweizer und ich müssen einfach Road Tripen. Das scheint bei uns beiden unvermeidbar. Also versucht man stundenlang einen Autoverleiher zu finden, der nicht am Flughafen ist und einen nicht über den Tisch ziehen will. Wunder geschehen und ehe wir uns versehen, sitzen wir in einem Skoda Oktavia auf dem Weg zum Jägala Wasserfall. Wir haben uns auch nur etwa zweimal verfahren, aber das gehört bei uns nun mal dazu.


Nach ein paar Fast-Unfällen haben wir jegliche Wander- und Spazierversuche abgebrochen. Es mag auf den Bildern wie Schnee aussehen, in Wirklichkeit ist es aber Eis. Und ohne Spikes ist das nicht zu empfehlen. Die Verletzungsgefahr war zu groß.
Also ab ins Auto, das nächste Ziel lautete Hara Sadam. Wir haben erst bei der Rückgabe des Autos gemerkt, dass die Autoreifen mit Spikes ausgestattet sind. Besser war es. der Weg zum Hafen war überwiegend vereist.
Zu Sowjetzeiten war Hara ein geheimer U-Boot Hafen und wurde zur Demagnetisierung der U-Boote genutzt.



Wie ein ehemaliger Bekannter sagen würde: des isch net ganz 100%. Man wird am Eingang gewarnt, dass der Bereich gerne erkundet werden kann, aber auf eigene Gefahr. Die Besitzer übernehmen keine Haftung, hätten aber trotzdem gerne 6 € pro Person. Da im Winter das Pförtnerhäuschen nicht besetzt ist, haben wir das Geld in einem Briefkasten hinterlassen.

Zurück in Tallinn gab es dann auch etwas größeres zu Feiern, den bereits erwähnten Schlusspunkt meiner Projekttätigkeit. In Frankfurt Oder wurde Tesla der Genehmigungsbescheid für die Gigafactory überreicht. Da musste ich auch noch darauf anstoßen. Wenn ich sage, dass ich nicht unstolz bin, ist das eine starke Untertreibung.


Bevor es zurück nach Berlin geht (und am Dienstag weiter nach Freiburg) genießen wir nochmal die Sonne.
//english version

Mr. Schweizer and I just have to road trip. It seems unavoidable with both of us. So we spend hours trying to find a car rental company that is not at the airport and does not want to rip us off. Miracles happen and before we know it we are sitting in a Skoda Oktavia on the way to Jägala Waterfall. We only got lost twice, but that’s just us.


After a couple of near misses, we abandoned any attempts at walking or hiking. It may look like snow in the pictures, but in reality it is ice. And without spikes it is not recommended. The risk of injury was too high.
So off we went in the car, the next destination was Hara Sadam. We didn’t realise until we returned the car that the car tyres had spikes. It was better. the road to the harbour was mostly icy.
During Soviet times, Hara was a secret submarine harbour and was used to demagnetise submarines.



As a former acquaintance would say: des isch net ganz 100% (Translated to: This doesn’t look right or This is not 100%). You are warned at the entrance that you are welcome to explore the area, but at your own risk. The owners assume no liability, but would still like 6 € per person. Since the gatehouse is not manned in winter, we left the money in a letterbox.

Back in Tallinn, there was also something big to celebrate, the aforementioned closing of my work project. In Frankfurt Oder, Tesla was presented with the permit for the Gigafactory. I had to drink a toast to that, too. When I say that I am not unproud, that is a great understatement.


Before heading back to Berlin (and on to Freiburg on Tuesday) we enjoy the sun again.