Erstmal vorne weg, uns geht es sehr gut. Wir verbringen viel Zeit mit Schlafen, denn wie ihr es euch denken könnt, waren die letzten Tage und Wochen sehr aufregend. Langsam kehrt Ruhe ein. Ich träume immer noch jede Nacht von der Arbeit und kann es nicht erwarten, wenn morgen endlich der Schlusspunkt hinter meine Arbeit gesetzt wird.
Nach einem sehr ruhigen ersten Abend haben wir gestern mal wieder die Stadt erkundet, die Geister der Vergangenheit besucht und sind durch die Altstadt gelaufen (UNESCO Weltkulturerbe). Nach einem fantastischen Frühstück mitten auf einem Parkplatz, in einem ehemaligen Pförtnerhäuschen, ging es zum Kreativcampus Telliskivi. Da hat sich in den letzten Jahren ganz schön was getan. Unsere erste Unterkunft 2014 lag in diesem Bezirk. Es hat sich sehr verändert. Die Industriebaracken sind in fancy Loft Style Bürogebäude oder Restaurants und Bars umgewandelt worden. Für einige ein Albtraum, für mich the place to be. Wenn der Ehemann hier einen Job findet, hätte ich nichts dagegen für ein paar Jahre nach Tallinn zu ziehen.
Und während wir in Berlin praktisch nie dazu kommen Museen zu besuchen (auch nicht das Fotographie Museum, shame on us), ist die Fotografiska unsere erste Anlaufstelle. Auch in Stockholm sehr zu empfehlen. Ende 2022 wird eine Niederlassung in Berlin eröffnet.
Hier ein paar Impressionen:
Vielleicht noch ein Kommentar zum Tourismus in Tallinn. Bei unserem ersten Besuch im Sommer war die Stadt voll mit Menschen. Diese Woche ist es hier sehr leer. Es sind fast gar keine Touristen unterwegs, das Wetter ist mäßig und es ist windig. Es ist wirklich schön, die Stadt für sich zu haben. Ich hoffe dennoch, dass sich die Stadt erholt und im Sommer die Menschen zum Reisen zurückkehren. Empfehlenswert ist es in jeden Fall.
Es gibt Gerüchte, dass die Sonne heute vorbei schaut. Ich bin dann wieder draußen.
Bis bald.
Ina
And here is the translation:
First of all, we are doing very well. We spend a lot of time sleeping, because as you can imagine, the last few days and weeks have been very exciting. Slowly, calmness is returning. I still dream about work every night and can’t wait for tomorrow when people finally put the finishing touches to my work.
After a very quiet first evening, we explored the city again yesterday, visiting the ghosts of the past and walking through the old town (UNESCO World Heritage Site). After a fantastic breakfast in the middle of a car park, in a former gatehouse, we went to the creative campus Telliskivi. Things have really taken off there in recent years. Our first accommodation in 2014 was in this district. It has changed a lot. The industrial barracks have been transformed into fancy loft style office buildings or restaurants and bars. For some a nightmare, for me the place to be. If my husband can find a job here, I wouldn’t mind moving to Tallinn for a couple of years.
And while we practically never get to visit museums in Berlin (not even the Fotography Museum, shame on us), Fotografiska is our first port of call. Also highly recommended in Stockholm. They will open in Berlin at the end of 2022 as well.
Here are a few impressions:
Maybe one more comment on tourism in Tallinn. On our first visit in summer 2015, the city was full of people. This week it is very empty here. There are almost no tourists at all, the weather is moderate and it is windy. It’s really nice to have the city to yourself. Still, I hope the city recovers and people return to travel in the summer. It is definitely recommended.
There are rumours that the sun is peeking over today. I’ll be out again.
See you soon.
Ina